Baumschmuck

Der Weihnachtsbaum ist ein alter Brauch, der im 19. Jahrhundert von Deutschland aus in der ganzen Welt bekannt wurde. Bereits im Mittelalter wurden zu Weihnachten in Kirchen große Bäume geschmückt. Das konnten auch Laubbäume sein, um damit die Paradiesspiele aufzuführen. Der Paradiesbaum wurde mit Äpfeln als Baumschmuck behängt. Lange Zeit wurden die Bäume mit Figuren aus Holz oder Gebäck geschmückt, die Adam, Eva und die Schlange darstellen sollten.

Der traditionelle Weihnachtsbaum ist der Nadelbaum geworden. Meist sind es Tannen. Manchmal finden auch Fichten oder Douglasien als Weihnachtsbaum Verwendung. Der Baumschmuck wandelte sich im Laufe der Zeit. Am Anfang war der Schmuck essbar. Neben Nüssen und Früchten wurde der Weihnachtsbaum mit allerlei Süßigkeiten geschmückt. Lebkuchen oder Zuckerstangen zierten als Baumschmuck ebenso den Weihnachtsbaum wie Spekulatius, Schaumgebäck und Marzipan.

Schon sehr früh waren auch versilberte und vergoldete Elemente zu finden. Viel Christbaumschmuck wurde in der Familie selbst gebastelt. Bevor das Lametta erfunden wurde, bastelten die Kinder Ketten aus buntem Papier. Aus den Papierresten wurden Gegenstände ausgeschnitten, zum Beispiel ein Schaukelpferd, eine Puppe, das Spielzeugauto oder die Eisenbahn. So gelangten die Wünsche der Kinder als Schmuck an den Baum. Auch dreidimensionalen, selbst hergestellten Baumschmuck gab es schon sehr früh. Mit ausführlichen Anleitungen war es leicht, den Baumschmuck nachzumachen.

Im 19. Jahrhundert begann die Massenfertigung von Weihnachtsschmuck aus Pappe. Zum Teil gab es auch halbfertigen Schmuck, der zu Hause fertiggestellt werden konnte. Der erste Glasschmuck für den Christbaum ist aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Damals wurden die ersten Glaskugeln noch mit einer Zinn-Blei-Legierung verspiegelt. Dieser Glanz war jedoch für den Glasbläser extrem giftig. Ungefähr um 1870 wurde dann Silbernitrat verwendet, das auch heute noch für die Spiegelherstellung genutzt wird.

Die verschiedensten Figuren und Formen des Baumschmucks wurden mit der Zeit entworfen. Die klassische Weihnachtskugel aus Glas ist trotzdem nie aus der Mode gekommen. Auf der ganzen Welt wird Baumschmuck in Form von Glaskugeln verwendet. Eine Zeitlang waren auch Kugeln aus Kunststoff oder Pappmaché sehr in Mode. Ihr Vorteil: Sie waren weniger empfindlich und günstiger in der Herstellung.

Die ersten Kerzen fanden sich im 18. Jahrhundert an den Weihnachtsbäumen. Mit der Erfindung der billigen Paraffin- und Stearinkerze verbreitete sich auch dieser Brauch sehr schnell. Ein moderner Weihnachtsbaum ist ohne Lichter kaum vorstellbar. Heute haben sich die elektrischen Lichterketten mehr und mehr durchgesetzt, die weniger gefährlich sind. Noch immer ist eine der häufigsten Ursachen für Brände in der Weihnachtszeit der brennende Weihnachtsbaum, weil die Kerzen unbeaufsichtigt blieben oder weil der Baum schon zu sehr ausgetrocknet war.

Christbaumschmuck setzt jedes Jahr individuelle Akzente.

Hier hebt man sich ab und kann seinen Christbaum ganz nach eigenem Ermessen schmücken. Nicht umsonst gibt es eine immense Vielfalt auf dem Markt und die Dekorationsmittel reichen von Glas, über Beton, bis hin zu Kunststein. Kein Auge bleibt trocken, wenn es heißt der Baum wird geschmückt. Immerhin ist Baumschmuck die Tradition schlechthin.

Baumschmuck aus Glas ist nach wie vor der Trendsetzer Nummer eins auf dem Weihnachtsmarkt. Gläserner Baumschmuck zählt zu den traditionellen Dekorationsmitteln. Neben Vögel sind auch wieder Glocken ganz modern und die Farben tendieren wieder klassisch ins rot, grün, gold und rosa. Gespickt mit Mistelzweigen sind aber auch wieder Schleifen der Hit und gemixt mit Girlanden wir der Weihnachtsbaum zu einem wahren Traum.

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