Weihnachtsschmuck
In der Vorweihnachtszeit, häufig schon lange vor dem ersten Advent, machen sich viele Menschen Gedanken darüber, wie sie ihre Häuser und Wohnungen festlich gestalten und weihnachtlich schmücken können. In Schulen und Kindergärten, aber auch in vielen Familien beginnt damit die Zeit des Bastelns. Dabei entstehen dann ganz einfache Weihnachtsdekorationen, die schon die Kleinsten herstellen können, wie ausgeschnittene Sterne. Wirklich kunsthandwerklicher Weihnachtsschmuck entsteht immer weniger, weil die Kenntnisse darüber langsam verloren gehen. Dazu zählt zum Beispiel die Zinngießerei.
Lange Zeit schmückte man die Häuser und Wohnungen nur innen. Es wurden Weihnachtspyramiden aufgebaut, Weihnachtskrippen aufgestellt und Girlanden aus immergrünen Zweigen aufgehängt. Natürlich durften der Adventskranz und der Adventskalender für die Kinder nicht fehlen. Kerzen sollten die dunkle Jahreszeit erhellen. Das zentrale Element der Weihnachtsdekoration war immer der Weihnachtsbaum.
Neben dem Christbaum spielt der Adventskranz eine zentrale Rolle in der Vorweihnachtszeit. Der aus immergrünen Materialien hergestellte Kranz, der mit Weihnachtsschmuck und vier Kerzen dekoriert wird, steht spätestens ab dem ersten Advent in den Haushalten. Je näher Weihnachten rückt, umso mehr erhellt er mit seinem Kerzenschein die dunkle Jahreszeit. Er soll die steigende Erwartung auf die Ankunft Jesu Christi zum Ausdruck bringen.
Auch der Adventskalender hat sich seinen Platz in der Vorweihnachtszeit erobert. Ursprünglich als Zählhilfe gedacht, hat der Adventskalender als Weihnachtsschmuck die unterschiedlichsten Formen. Neben aufwendigen, selbst gebastelten Kalendern über einfache Kalender mit Schokofiguren oder einer einfachen Kerze, die jeden Tag ein Stück weiter abgebrannt wird, gibt es auch Adventskalender für Erwachsene. Heute ist der lebendige Adventskalender ein schöner Brauch geworden, bei dem jeden Tag in einem bestimmten Ort oder Ortsteil ein anderes Adventsfenster geöffnet wird. Häufig sind diese Fenster besonders kunstvoll geschmückt.
Mittlerweile hat sich der Weihnachtsschmuck auch auf Außenanlagen ausgedehnt. Dabei ist es natürlich besonders wichtig, dass der Weihnachtsschmuck wetterfest ist. Geschäfte und Innenstädte werden weihnachtlich geschmückt. Viele weihnachtliche Motive werden als Lichtobjekte ausgestellt und auch in den privaten Haushalten hat der Weihnachtsschmuck für draußen mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Dazu werden die Fenster mit Lichterketten und blinkenden Sternen geschmückt. Auch die Vorgärten oder Außenanlagen sind in dieser Zeit dekoriert.
Wer gerne traditionellen deutschen Weihnachtsschmuck bewundern möchte, für den lohnt sich ein Besuch im Deutschen Weihnachtsmuseum. In Rothenburg ob der Tauber finden sich das ganze Jahr über funkelnde Christbaumkugeln, Nussknacker oder mannshohe Weihnachtspyramiden. Der Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge ist ebenso vertreten wie eine umfangreiche Krippenausstellung, Christbaumschmuck und die beliebtesten Figuren rund um Weihnachten: Engel, Nikolaus, Weihnachtsmann und das Christkind.
Schon in der Vorweihnachtszeit herrscht behagliche Stimmung im eigenen Heim.
Die ganze Familie schmückt die Wohnräume mit weihnachtlicher Dekoration wie Nussknackern, Weihnachtspyramiden, Kerzen und Räuchermännchen.
Auf dem Ofen liegen mit Zimtnelken gespickte Mandarinen und Orangen und an den Fenstern findet man wunderschöne Laubsägearbeiten und Scherenschnitte.
Der Nussknacker ist zumeist ein historisches, aus Holz, vor allem zur Adventszeit vorkommendes, Figürchen, welches sich anschickt immer wieder als festes Dekorationsmaterial oder praktisches Werkzeug, Einzug ins Wohnzimmer zu halten. Zusammen mit anderen traditionellen Weihnachtsdekorationen, findet der Nussknacker immer einen Platz an Heim und Herd und hilft wie jedes Jahr beim Knacken der leckeren Nüsse.
Der Trend für Spieldosen läuft in die traditionelle Richtung. Neben bunten Spieldosen, findet man auch wieder altbewährte und traditionelle Dekoration, wie mundgeblasene Kugeln, Lametta oder Engelshaar. All das hält wieder Einzug in die heimischen Wohnzimmer. Die Spieldosen als Trendsetter. Glitzernde Dekorationsvarianten aus Metall geben den letzten Schliff. Die Spieldosen sind vielfältig.
Schwibbögen, traditionsreich gefertigt, mit duftenden Bienenwachskerzen, zaubern nicht nur bei Kindern ein Lächeln aufs Gesicht. Gerade zur Weihnachtszeit, die Zeit der Besinnung, findet man zurück zur Ruhe und Stille und Schwibbögen manifestieren Glanz und Einigkeit und bieten daher einen vorweihnachtlichen Glanz und ein dekoratives Ambiente. Schwibbögen präsentieren geradezu Weihnachten und zusammen mit Engeln, Räuchermännchen und Nussknackern, bilden sie eine prachtvolle Gabenecke.